HGH (Human Growth Hormone) wird seit den 1970er Jahren zur Behandlung von Wachstumsschwäche, Knochenerkrankungen und bestimmten Stoffwechselstörungen eingesetzt. In jüngerer Zeit gewinnt das Hormon auch in der Fitness- und Anti-Aging-Szene an Popularität. Doch die unsachgemäße Anwendung birgt erhebliche Risiken.
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Häufige Nebenwirkungen
Symptom Ursache Schweregrad
Ödeme (Wasseransammlungen) im Becken, in Armen & Beinen Zunahme des Wasserhaushalts Mild bis moderat
Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen Entzündungsreaktion, Überbeanspruchung Leicht bis stark
Hyperglykämie (erhöhte Blutzuckerwerte) Störung der Insulinwirkung Variabel
Akromegalie (Vergrößerung von Händen, Füßen, Gesicht) Langfristige Hormonexposition Schwere
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Herz- und Gefäßsystem
Erhöhtes Risiko für koronare Herzkrankheit
Studien zeigen einen Anstieg der Arteriosklerose bei chronischer HGH-Therapie.
Hochdruck
Durch Flüssigkeitsretention kann die Blutdruckkontrolle beeinträchtigt werden.
Stoffwechsel und Leber
Leberfunktionsstörung
Erhöhte Enzymwerte (ALT, AST) sind bei manchen Patienten zu beobachten.
Insulinresistenz
HGH reduziert die Wirkung von Insulin, was zu Typ-2-Diabetes führen kann.
Immunsystem und Krebsrisiko
Autoimmunerkrankungen
Erhöhte Antikörperbildung gegen körpereigene Strukturen wurde bei einigen Anwendern registriert.
Tumorwachstum
HGH fördert Zellteilung; bei Vorliegen von Tumoren kann das Wachstum beschleunigt werden. Das Risiko ist besonders bei hormonabhängigen Krebsarten (z.B. Brust-, Prostatakrebs) relevant.
Psychische Effekte
Stimmungsschwankungen
Depressionen oder Manien sind gelegentlich dokumentiert.
Verhaltensänderungen
Aggressivität und impulsives Handeln wurden in wenigen Fällen beschrieben.
Rechtliche Rahmenbedingungen
In den meisten Ländern ist HGH nur mit ärztlichem Rezept zugelassen. Der Einsatz zur Leistungssteigerung im Sport gilt als Doping und kann zu Suspendierungen führen.
Fazit
Während HGH bei bestimmten medizinischen Indikationen lebensverbessernd wirkt, birgt die unsachgemäße Anwendung erhebliche Nebenwirkungen – von leichten Ödemen bis hin zu schwerwiegenden Herz- und Leberproblemen. Wer eine HGH-Therapie in Erwägung zieht, sollte dies nur unter ärztlicher Aufsicht tun und regelmäßige Bluttests durchführen lassen. Im Zweifelsfall ist die Abklärung mit einem Endokrinologen empfehlenswert.
Wachstumshormone und damit verbundene Substanzen sind seit vielen Jahren Gegenstand intensiver Diskussionen im Bereich der Sportmedizin sowie in der medizinischen Forschung. Insbesondere das menschliche Wachstumshormon (HGH), die interaktive Growth-Factor-1-Variante IGF-1, wie sie beispielsweise bei Nanox in Form von 5 Ampullen à 1 mg verwendet wird, und verschiedene Steroide, die als „beliebte" Performance-Verbesserer gelten, werden häufig miteinander verglichen. Im Folgenden soll ein umfassender Überblick über die möglichen Nebenwirkungen dieser Substanzen gegeben werden.
Wachstumshormon (HGH) – Nebenwirkungen
Wachstumshormon ist ein Peptidhormon, das natürlicherweise im Hypophysenvorderlappen produziert wird und eine zentrale Rolle bei der Regulierung des Stoffwechsels, der Zellteilung und der Proteinsynthese spielt. Bei exogenem Einsatz kann es zu einer Reihe von unerwünschten Wirkungen kommen:
Metabolische Störungen
- Hyperglykämie oder Diabetes mellitus Typ 2 durch Insulinresistenz
- Lipidprofil-Veränderungen, z. B. erhöhter LDL- und gesamtcholesterinwert
Kardiovaskuläre Effekte
- Herzrhythmusstörungen (z. B. Vorhofflimmern)
- Myokardische Hypertrophie, die das Risiko für Herzinsuffizienz erhöht
Gewichtszunahme und Ödeme
- Flüssigkeitsretention in den Interstitien führt zu Schwellungen an Händen, Füßen oder im Gesicht
- Erhöhte Kalorienaufnahme durch gesteigerte Anabolismetätigkeit kann zu Adipositas führen
Gelenk- und Muskelschmerzen
- Arthrose-ähnliche Beschwerden, vor allem in Knie- und Schultergelenken
- Muskelschwellungen oder Myalgien aufgrund von Muskelhypertrophie
Zystische Veränderungen und Tumorbildung
- Erhöhtes Risiko für benignen Tumoren (z. B. Prolaktin-Produzierende Adenome)
- Bei längerer Exposition kann die Wahrscheinlichkeit für maligne Transformationen steigen, insbesondere bei Personen mit genetischer Veranlagung
Endokrine Dysregulation
- Störung des hypothalamisch-hypophysärischen Systems, was zu Hormon-Ungleichgewichten führt
- Veränderungen in der Schilddrüsenfunktion (z. B. Hyperthyreose)
Haut- und Gefäßveränderungen
- Akne, Haarausfall oder unerwünschtes Haarwachstum
- Gefäßdehnung kann zu Kapillarschwäche und Blutdruckabfällen führen
Psychologische Auswirkungen
- Stimmungsschwankungen, Depressionen oder Aggressivität, die auf hormonelle Veränderungen zurückzuführen sind
Die Schwere der Nebenwirkungen hängt stark von Dosierung, Dauer des Therapies, individueller Empfindlichkeit sowie genetischen Faktoren ab. In klinischer Anwendung erfolgt HGH unter ärztlicher Aufsicht mit regelmäßiger Kontrolle von Blutwerten und körperlichen Parametern, um Komplikationen frühzeitig zu erkennen.
IGF-1 (Nanox) – Nebenwirkungen
Insulin-like Growth Factor 1 ist ein weiteres Hormon, das eng mit dem Wachstumshormon verknüpft ist. Nanox bezeichnet dabei eine pharmazeutische Form von IGF-1, die in der Regel als Injektion mit einer Dosierung von 5 Ampullen à jeweils 1 mg verabreicht wird. Die Nebenwirkungen können sowohl lokal als auch systemisch auftreten:
Lokale Reaktionen
- Schmerzen, Rötung oder Schwellungen an der Injektionsstelle
- Lymphadenopathie (vergrößerte Lymphknoten) im Nähebereich
Metabolische Effekte
- Hypoglykämie aufgrund von IGF-1-induzierter Insulinwirkung, besonders bei gleichzeitigem Zuckerkonsum oder Insulininjektionen
- Veränderungen des Lipidstoffwechsels ähnlich denen bei HGH
Kardiovaskuläre Risiken
- Myokardische Hypertrophie und Herzrhythmusstörungen, wenn die Dosis hoch ist oder längerfristig angewendet wird
- Erhöhte Blutdruckwerte durch vasodilatatorische Effekte
Gelenk- und Muskelschäden
- Arthrose-ähnliche Beschwerden, besonders bei übermäßiger Belastung des Bewegungsapparates
- Myalgien aufgrund von Muskelhypertrophie
Endokrine Störungen
- Feedback-Veränderungen der Hypothalamus-Hypophysen-Schilddrüsen-Achse
- Erhöhte Produktion von Prolaktin, was zu Galaktorrhoe oder Unfruchtbarkeit führen kann
Tumorwachstum
- IGF-1 hat mit Wachstumsgeschwindigkeit von Tumoren korrelierende Eigenschaften; bei Patienten mit bekannten Krebserkrankungen besteht ein erhöhtes Risiko für eine beschleunigte Tumorprogression
Allergische Reaktionen
- Anaphylaxie, wenn das Produkt in einer empfindlichen Person verabreicht wird
- Urtikaria oder Hautausschlag durch Immunantworten
Psychologische Effekte
- Stimmungsschwankungen, Angstzustände und Schlafstörungen können auftreten, vor allem bei übermäßigem Einsatz
Die Nebenwirkungen von IGF-1 sind oft weniger ausgeprägt als die von HGH, jedoch kann eine unsachgemäße Anwendung zu schwerwiegenden Komplikationen führen. In klinischen Studien wird die Dosierung sorgfältig angepasst, um das Risiko zu minimieren.
Beliebte Steroide – Nebenwirkungen
Steroide umfassen sowohl anabole Steroid (z. B. Testosteron-Derivate) als auch Glukokortikoide (z. B. Prednison). Sie werden im Bodybuilding, in der Leistungssportwelt und gelegentlich bei bestimmten Erkrankungen verwendet. Die Nebenwirkungen variieren je nach Typ, Dosierung und Anwendungsdauer.
Anabole Steroide
Kardiovaskuläre Komplikationen
- Hypertonie, Atherosklerose, erhöhtes Risiko für Herzinfarkt oder Schlaganfall
- Veränderungen im Lipidprofil (erhöhter LDL, niedriger HDL)
Leber- und Harnwegsprobleme
- Leberfunktionsstörungen, Gallensteine, Hepatotoxizität
- Niereninsuffizienz bei hohen Dosen
Endokrines System
- Suppression der körpereigenen Testosteronproduktion (Hypogonadotrope Hypoandrogenie)
- Unfruchtbarkeit durch Spermatogenese-Störung
- Hirsutismus, Akne und Haarausfall bei Frauen
Psychische Effekte
- Aggression („roid rage"), Depressionen, Angstzustände
- Psychotische Episoden in extremen Fällen
Gelenk- und Muskelschäden
- Arthrose-ähnliche Veränderungen, Muskelrisse aufgrund von übermäßiger Hypertrophie
Hautprobleme
- Akne, Ödeme, Haarausfall, Hyperpigmentierung
Glukokortikoide
Metabolische Störungen
- Gewichtszunahme, Ödeme, Insulinresistenz, Diabetes mellitus
- Osteoporose durch Hemmung der Knochenbildung
Immunsuppression
- Erhöhtes Infektionsrisiko (bakterielle, virale und Pilzinfektionen)
- Verzögerte Wundheilung
Psychische Auswirkungen
- Stimmungsschwankungen, Depressionen, Schlafstörungen, Psychosen bei hohen Dosen
Haut- und Gefäßveränderungen
- Hautverdünnung, Rötungen, Blasenbildung, leichtes Blutdruckabfall
Endokrine Dysregulation
- Suppression der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenachse (Addison-Syndrom) bei Abruptionsphase
- Hyperkaliämie oder Hypokaliämie je nach Substanz
Gastrointestinale Effekte
- Magen-Darm-Ulzera, Blutungen, Reflux
Die Wahl der Steroidart und die Dosierung sind entscheidend für das Risiko von Nebenwirkungen. Viele Anwender nutzen „Kreisläufe" oder „Stacking", um die Wirkungen zu maximieren, was jedoch die Komplexität und Gefährdung erhöht.
Fazit
Alle drei Kategorien von Wachstumshormonen und Steroiden haben potenziell schwere Nebenwirkungen, die von metabolischen und kardiovaskulären Problemen bis hin zu psychologischen Störungen reichen. Die Schwere der Effekte hängt stark von individuellen Faktoren ab, einschließlich genetischer Veranlagung, Dosierung, Anwendungsdauer und Begleitbehandlungen. Aus diesem Grund sind medizinische Anwendungen streng reguliert, während nicht-medizinische Nutzung häufig mit erheblichen Gesundheitsrisiken verbunden ist. Eine fundierte ärztliche Beratung, regelmäßige Kontrollen und die Einhaltung von Richtlinien können dazu beitragen, das Risiko zu minimieren, aber keine Anwendung dieser Substanzen kann völlig frei von Nebenwirkungen sein.
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